Ein Jugendlicher mit GoPro-Kopfhalterung im Vordergrund. Im Hintergrund ein weiterer Jugendlicher auf einem Sofa.

Jugendworkshop meets Ferienfreizeit

„Spiel mal „I like to Move it!““, sagte Mia, nachdem sich die Jugendlichen aus der Inklusiven OT Ohmstraße in den Bus gesetzt haben.

Die Inklusive OT Ohmstraße hat in den Herbstferien 2022 ein besonderes Programm für 9 Jugendliche mit und ohne Behinderung zwischen 13 und 17 Jahren auf die Beine gestellt:

Drohnenaufnahme von der Arche Alfsee. Bauernhof, Felder und kleiner Wald.

Eine einwöchige Ferienfreizeit vom 1.10.2022-8.10.2022 auf dem Bauernhof „Arche Alfsee“ in Niedersachsen. Die Arche Alfsee ist bekannt für ihre barrierefreien Häuser, unterschiedliche Tiere wie Schweine, Ziegen, Pferde, Maultiere, Hühner und Hunden und tolle Besitzer*innen, die sich nicht nur gut um ihre Gäste, sondern auch um die Tiere kümmern.

 Vor Beginn der Ferienfreizeit trafen sich die Jugendlichen in der Inklusiven OT Ohmstraße, um Vorbereitungen zu treffen. Dazu gehörte zum Beispiel: „Welche Materialien müssen wir für einen Film mit auf Ferienfreizeit nehmen?“ Hierzu wurde eine Medienkiste erstellt, mit drei iPads, zwei Mikrofonen, einem Stativ, einem Macbook, zwei GoPros und einem Beamer. Da zur Zeit Drohnenaufnahmen ein absoluter Hingucker sind, fragten die Jugendlichen einen Kollegen aus der Inklusiven OT Ohmstraße, ob dieser seine Drohne mit auf Ferienfreizeit nehmen könnte. Um ihren Film so cool wie möglich zu gestalten, suchten die neun Jugendlichen mit und ohne Behinderung auf sozialen Netzwerken nach Kamera-Trends, die sie auf der Ferienfreizeit ausprobierten.

Person am Laptop schneidet ein Video am LaptopAm ersten Abend der Ferienfreizeit wurden die auf der Hinfahrt aufgenommenen Szenen gemeinsam angeschaut und aussortiert. Es wurde mit den Jugendlichen ein Plan erstellt, wann wer, welche Aufnahme über die Woche verteilt macht. Dazu bildeten sich unterschiedliche Teams, die sich mit dem Thema Perspektive, Musik, Drohne und GoPro auseinandersetzen und die unterschiedlichsten Szenen filmten. Mit der Gruppe wurde besprochen, sich jeden Abend gemeinsam zusammen zu setzen und das vorhandene Videomaterial zu analysieren. Die Jugendlichen sortierten nach Szenen, welche für den Film geeignet sind und welche nicht. In iMovie, einem kostenlosen Schnittprogramm von Apple, fügten die Jugendlichen täglich die tagesaktuellsten Szenen in das Video ein, sodass jeder mit Schneiden und Filmen dran kam. So setze sich über die Woche hinweg der Film „Ferienfreizeit 2022“ zusammen.

Am Freitagabend, der letzte Tag der Ferienfreizeit, wurde der fertige Film über den Beamer präsentiert, sodass alle noch einmal die Chance hatten, Anmerkungen oder Veränderungsvorschläge zu machen. „Der Film ist krass!“, sagte Luca und alle stimmten zu. Nach der Frage, ob der Film so bleiben kann, riefen alle gleichzeitig „JA!“.

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