Ein Mädchen von hinten fotografiert, sitzt an einem Tisch und malt ein Bild "Das Blumenland" rund um ihr Blumen-Fotomotiv.

Mit der Kamera den eigenen Stadtteil neu entdecken!

Inklusive Fotowerkstatt im Mädchentreff Leyla

Inklusiver Start

Beide Projekttage begannen mit einer Kennlernrunde und einem Bedürfnischeck. Die Mädchen konnten sich vorstellen und ihre Wünsche und Bedürfnisse für den Tag formulieren – zum Beispiel „Ich benötige heute mehr Ruhe“. Zu Beginn der Projekttage wurde den Teilnehmenden die unterschiedlichen Fotoperspektiven und Einstellungen erklärt.

In den Sommerferien 2025 wurde der Mädchentreff Leyla zu einem Raum für kreative Fotogestaltung und gemeinsames Ausgestalten. Dort fand vom 14. bis zum 15. Juli eine inklusive Fotowerkstatt statt. Zwölf Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren, darunter vier mit Inklusionsbedarfen, erkundeten und entdeckten Fotomotive im Stadtteil und konnten sich in der Fotografie ausleben. Dank eines ausreichenden Betreuungsschlüssels war sichergestellt, dass alle Teilnehmenden mitwirken konnten und ihre Wünsche beachtet wurden.

Übungsphase

Die Mädchen hatten in Übungsphasen Zeit, sich im Mädchentreff frei zu bewegen und die einzelnen Fotoperspektiven selbst auszuprobieren. Mithilfe der Betreuenden konnten die verschiedensten Motive gefunden werden und der Mädchentreff wurde aus ganz neuen Perspektiven entdeckt. Dabei wurde selbst der Mülleimer in Szene gesetzt.

Ansicht von oben: ein iPad und drei Digitalkameras liegen auf einem Tisch.

Pause

Bevor es dann in die richtige Projektphase ging, konnten die Teilnehmenden erstmal bei einem Mittagessen neue Energie tanken. Das gemeinsame Beisammensitzen und Essen stärkt zum einen die Gemeinschaft und schafft neue Ideen und Perspektiven für das Ausgestalten.

Heiße Phase

In eigener Überlegung konnten die Gruppen entscheiden, ob sie sich im Mädchentreff oder draußen auf Motivsuche begeben. In Begleitung von zwei Betreuerinnen begab sich dann eine Gruppe nach draußen und die restlichen Teilnehmenden blieben im Treff. Die Mädchen hatten viel Spaß, ihre Umgebung aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu entdecken und abzulichten. Dabei konnten sie Erlerntes direkt umsetzen, neue Perspektiven auf ihren Stadtteil bekommen sowie selber einbringen.

Der letzte Schliff

Am zweiten Tag wurden die bereits erstellten Fotos dann bearbeitet und/oder mit einem Fotodrucker ausgedruckt. Die Mädchen hatten viel Spaß dabei, ihre selbst gemachten Bilder zu gestalten und in Szene zu setzen. Zum Schluss wurden die tollen Werke ausgestellt und gemeinsam gefeiert. Dies bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre eigenen Fotos und die der Anderen zu bestaunen.

Ein Mädchen sitzt vor einem Computer und bearbeitet ihr Foto.

Ein Projekt voller Erfolge

Die zwei Tage konnten mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Die Teilnehmenden konnten Werke mit nach Hause nehmen und neue Ideen für Fotos gewinnen. Die individuelle Herangehensweise an das Projekt und die verschiedenen Möglichkeiten waren wichtig, sodass jede Teilnehmerin ihre ganz eigenen Wünsche und Fähigkeiten einbringen konnte.

Die Mädchen hatten großen Spaß an der Fotoentwicklung und haben neben den Fotos außerdem schöne Erfahrungen mit nach Hause genommen.

Eine schöne Ansicht von orangenen Blumen mit Blick in die grauen Wolken.